Zeltlager-Alternative 2020 war ein voller Erfolg

Kennenlernrunde

Das Leitungsteam des Zeltlagers Altschweier hat sich auch im Jahr 2020 trotz der ganzen Umstände nicht unterkriegen lassen und den Kindern und Jugendlichen direkt zu Beginn der Sommerferien für vier Tage ein abwechslungsreiches Programm geboten. Obwohl es strenge Hygienevorschriften gab, konnte nahezu alles gemacht werden, was auch ein normaler Tag im Zeltlager geboten hätte. Als „Lagerplatz“ konnten wir das Gallusheim und die Reblandhalle samt Spielplatz benutzen, wodurch uns genügend Platz für sämtliche Spiele, Bastelangebote, Mahlzeiten und Übernachtungen zur Verfügung stand. Bei 31 Teilnehmern und 9 Betreuern wird durch die Abstandsregeln auch einiges an Platz benötigt.

Tag 1 – Kennenlernen

Los ging es am Donnerstag früh um 8:00 Uhr mit einer kurzen Einweisung bzgl. der Hygieneregeln und einem anschließenden Frühstück. Gefolgt von ein paar Kennenlernspielen, Freizeit auf dem Spielplatz und dem Mittagessen, machten sich die Teilnehmer in Kleingruppen auf zur Dorf-Rallye. Diese führte entlang des historischen Rundwegs durch Altschweier. Auch wenn es kein richtiges Zeltlager war, durfte „KaKuKa“ (Kaffee-Kuchen-Kaba) am Nachmittag natürlich nicht fehlen. Es folgten weitere Spiele, bis nach dem Abendessen der Tag mit dem beliebten Lagerkino abgeschlossen wurde.

Tag 2 – Basteln und Wasserspaß

Manche Teilnehmer hatten den nächste Tag schon sehr früh begonnen und bis zum Frühstück waren auch ohne Wecken alle hellwach. Über den ganzen Tag hinweg wurden T-Shirts gebatikt, Tontopffiguren gestaltet, Regenrasseln kreiert oder Armbänder geknüpft. Wer nicht (mehr) basteln wollte, hat sich z.B. mit Kartenspielen, Tischfußball oder Billard die Zeit vertrieben. Als wir nachmittags mit Rasensprengern für eine Abkühlung am Gallusheim gesorgt hatten, überraschte uns der Vater einer Teilnehmerin mit einer Tüte voller Eis. Bei den Temperaturen wurde das von den Kindern auch dankbar verschlungen. Den Abschluss bildete das Flammkuchenessen, bevor die Teilnehmer für eine Nacht nach Hause mussten.

Tag 3 – Geschicklichkeit ist gefragt

Am Samstag standen die Teilnehmer pünktlichst um 10:00 Uhr wieder an der Reblandhalle. Nachdem die Trinkflaschen gefüllt waren, ging es erneut durchs Dorf. Dieses Mal mussten jedoch keine Fragen beantwortet werden. Stattdessen wurde eine Olympiade mit insgesamt neun Aufgaben durchgeführt. Mit dabei waren Wettnageln, Teebeutelweitwurf, Seilspringen oder ein Hindernissparcour. Unterwegs konnten die Teilnehmer eine kleine Stärkung zu sich nehmen und auch die Getränkevorräte mehrfach wieder auffüllen. Denn trotz der Wolken, war es an diesem Tag sehr warm. Nachdem alle Gruppen die Olympiade abgeschlossen hatten, gab es nochmals KaKuKa. Anschließend wurde am Bastelprogramm vom Freitag angeknüpft.

Für den Abend konnten die Teilnehmer per Abstimmung einen Film für das zweite Lagerkino entscheiden, welches den Abschluss des Tages darstellte. Zumindest dachten das die Teilnehmer, bis wir zur Halbzeit des Films diesen unterbrachen und sich alle freudig auf das zwischenzeitlich vorbereite Stockbrot-machen stürzten. Man hätte fast meinen können, dass es in den letzten Tagen nichts zu essen gab.

Tag 4 – Es ist schon wieder vorbei

Der letzte Tag des Ferienprogramms starte mit einer Verzögerung. Die Teilnehmer hatten wir wohl so erschöpft, dass niemand früh wach war. Selbst die Betreuer hatten verschlafen, während das Küchenteam sich mangels Schlüssel vor der Reblandhalle die Zeit vertreiben musste.
Nach dem Frühstück stand das Gallusheimspiel auf dem Programm. Hierbei mussten die verschiedenen Gruppen basierend auf der aktuellen Position auf dem Spielbrett Nummern im Gallusheim suchen, das danebenstehende Codewort bei der Spielleitung nennen und anschließend eine Frage beantworten. Hatte man diese richtig beantwortet, durfte erneut gewürfelt werden. War die Antwort falsch, ging es ein Feld zurück.

Nach dem Spiel wurden die noch angefangenen Bastelangebote abgeschlossen. Wer nichts mehr zu Basteln hatte, konnte sich wieder die Zeit mit Spielen vertreiben. Nach dem Mittagessen räumten alle gemeinsam auf. Ein Teil kümmerte sich um das Gallusheim, der andere Teil um die Reblandhalle. Um 16:00 Uhr holten die Eltern ihre Kinder wieder ab. Die vier Tage waren somit offiziell beendet. Das Leitungsteam durfte anschließend noch das gesamte Material verräumen und die Räumlichkeiten reinigen.

Auch wenn es anstrengende vier Tage waren, sind wir doch froh, den Kindern diese Alternative angeboten zu haben. Es hätte einfach etwas gefehlt und den Kindern und Eltern tat diese Abwechslung sicherlich gut.

Bei einem sind sich das Leitungsteam und vermutlich alle Teilnehmer einig: Wir hoffen und freuen uns auf ein normales Zeltlager 2021.

Danksagung

Unser Dank gilt insbesondere unserem Küchenteam, welche im Hintergrund dafür gesorgt hatte, dass immer genügend zu Essen und zu Trinken da war und auch die Essensausgabe übernommen hatte. Ein weiterer Dank geht an das Pfarrbüro, welches uns bei der Planung unterstützt und das Gallusheim zur Verfügung gestellt hat. Ebenso ein Dank an die Ortsverwaltung, welche uns die Nutzung der Reblandhalle ermöglicht hat und den Mitgliedern des Ortschaftsrates, die sich vor Ort von der ordentlichen Durchführung überzeugt haben.